Der Implantat-Feind Nr. 1:
Periimplantitis

Während moderne, korrekt gesetzte Zahnimplantate für sehr lange Lebensdauern konzipiert sind, werden viele von ihnen früher oder später mit einem Thema konfrontiert: Periimplantitis. Als die letzte Konsequenz einer nicht behandelten bzw. unbemerkten Mukositis stellt sie das größte Risiko für ein Implantat dar und ist nicht mehr reversibel.



Wie entsteht Periimplantitis?

  • Von einer Entzündung der Schleimhaut, genannt
    Mukositis
    ...

    Der Hauptgrund für die Ausbildung einer Periimplantitis ist eine schlechte oder gar fehlende Mundhygiene: Plaqueanlagerungen rund um das Zahnimplantat sind primär für den Entzündungsprozess verantwortlich. Die erste Konsequenz ist hierbei eine (periimplantäre) Mukositis, bei der die Entzündung auf das Weichgewebe um den Implantathals beschränkt ist.



  • ... zu einer Entzündung zwischen Knochen und Zahnimplantat, der
    Periimplantitis.

    Diese Mukositis ist noch reversibel und kann durch eine manuelle Reinigung der Implantatoberfläche behandelt werden. Der Übergang von einer Mukositis zu einer Periimplantitis ist fließend - wird die Mukositis nicht bemerkt und entsprechend behandelt, breitet sich die Entzündung bis zum Knochen (Ostitis) aus. Begünstigt wird der Prozess zudem durch den Umstand, dass bei zusammengesetzten Implantaten Mikrospalten zwischen dem Aufbau und dem eigentlichen Implantat auftreten können, in die Keime eindringen und sich von dort aus in das angrenzende Gewebe bewegen können um weitere Entzündungen zu verursachen.
Rauchen
Nikotin führt zu einer Verengung von Blutgefäßen - wie auch jene im Bereich um das Zahnimplantat. Dadurch können sich Bakterien leichter ansiedeln und Entzündung am Implantathals leichter entstehen.

Genetik
Je nach genetischer Disposition kann es im Bereich eines Zahnimplantats schneller zur Entzündungsbildung kommen, da das Gewebe entweder leichter von Bakterien erreicht werden kann, oder weil die Immunantwort nicht adäquat ausfällt.

Osteoporose
Die bei Osteoporose häufig eingenommenen Bisphosphonate reduzieren sowohl die lokale Immunabwehr als auch die Knochenregeneration und können dementsprechend ein Risiko für Entzündungen im Bereich des Kieferknochens darstellen.

Diabetes mellitus
Speziell ein nicht erkannter bzw. schlecht eingestellter Diabetes kann das Risiko von Periimplantitis erhöhen.

Was sind die Symptome?

Entzündungen am Zahnfleisch und im angrenzenden Gewebe äußern sich typischerweise durch Zahnfleischbluten und Auftreten von Defekten, die bis zum Kieferknochen vordringen können.
Aufgrund der bakteriellen Prozesse geht eine Periimplantitis auch häufig mit unangenehmem Mundgeruch einher.
In einem weit fortgeschrittenen Stadium der Periimplantitis, bei der sich auch der Kieferknochen bereits zurückbildet, kann das Implantat bereits beginnen locker zu werden.

Welche Folgen kann Periimplantitis haben?

Im Endstadium kann der Rückgang des Kieferknochens zu einem gelockerten Implantat und in Konsequenz zu einem
Verlust des Zahnimplantats
führen.

Je weiter eine Periimplantitis fortgeschritten ist, desto schwerwiegender entwickeln sich ihre Probleme: das entzündete Zahnfleisch beginnt sich rund um das Implantat schrittweise zurückzubilden. Doch noch weitaus problematischer kann der Rückgang des Kieferknochens sein, der sich von alleine nicht mehr regenerieren kann und somit verloren ist.

Im schlimmsten Fall kann das Implantat nicht mehr sicher im Kieferknochen sitzen, beginnt sich zu lockern und muss im Zuge einer Explantation entfernt werden - was nicht nur aus gesundheitlicher Sicht, sondern auch auf Grund der hohen Kosten von Zahnimplantaten möglichst zu vermeiden ist.

Wie beuge ich einer Periimplantitis am besten vor?

Regelmäßige Kontrolltermine sowie eine korrekte Mundhygiene.

Mit einer Kombination aus einer sauberen, effektiven Mundhygiene sowie regelmäßigen, idealerweise zwei Mal jährlichen, Kontrollterminen beim Zahnarzt Ihres Vertrauens beugen Sie Plaque sowie in weiterer Folge Entzündungen wie Periimplantitis am besten vor.

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